Gesine Lötzsch: Merkel und Kretschmann müssen soziale Verantwortung für die Schlecker-Beschäftigten übernehmen

Anlässlich der heutigen Solidaritätskundgebung in
Berlin für die Beschäftigten des Schlecker-Konzerns erklärt die
Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch:

Die Weigerung der Bundesregierung und des Ministerpräsidenten von
Baden-Württemberg, den Schlecker-Beschäftigten zu helfen, ist an
Ignoranz und sozialer Kälte kaum zu überbieten. Es geht um eine der
größten Unternehmenspleiten in der Geschichte der Bundesrepublik und
Tausende – zumeist weibliche Beschäftigte – verlieren ihre Arbeit.

Frau Merkel (CDU) und Herr Kretschmann (Grüne) müssen jetzt
soziale Verantwortung übernehmen. Soll der Kahlschlag bei Schlecker
verhindert werden, bedarf es eines alternativen
Unternehmenskonzeptes. Möglich wäre eine kurzfristige
Gesetzesinitiative, um die Insolvenzgeldzahlungen zu verlängern.
Damit wäre Zeit gewonnen, um den Beschäftigten und beteiligten
Akteuren sowie den Kommunen die Prüfung eines Alternativkonzepts zu
ermöglichen. Der Bankenrettungsschirm wurde innerhalb einer Woche im
Bundestag beschlossen. Jetzt ist schnelles Handeln zum Erhalt von
25.000 Arbeitsplätzen gefordert. DIE LINKE ist dazu sofort bereit.

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Marion Heinrich
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