5. Januar 2011
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Zu dem Beitrag „Wege zum Kommunismus“ der Vorsitzenden der
Linkspartei, Gesine Lötzsch, – veröffentlicht in der Tageszeitung
„Junge Welt“ – erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands,
Hermann Gröhe:
Die skandalöse Kommunismus-Sehnsucht von Gesine Lötzsch ist ein
Schlag ins Gesicht aller Opfer dieser menschenverachtenden Ideologie.
Einmal mehr wird klar: Die Linkspartei ist und bleibt die Erbin der
SED. Sie will die freiheitliche Ordnung des Grundgesetzes nur
taktisch nutzen und strebt eine Überwindung unseres politischen
Systems an. Das Ziel bleibt der Kommunismus. Dabei gilt: Wo auch
immer in der Welt man sich von der kommunistischen Ideologie hat
leiten lassen, waren brutale Unterdrückung und ein wirtschaftliches,
soziales und ökologisches Desaster die Folge. Zig Millionen Menschen
bezahlten diesen Machtwahn mit ihrem Leben.
Wer nach 20 Jahren Deutscher Einheit immer noch von Rosa
Luxemburgs Plänen der „Machteroberung“ schwärmt und den Systemwechsel
propagiert, der hat aus der blutigen Geschichte des Kommunismus
nichts gelernt. Und wer verächtlich über unsere Demokratie herzieht
und den Zusammenbruch von EU und USA herbei beschwört, zugleich aber
die schrecklichen Verbrechen der SED mit keinem Wort erwähnt, der
verhöhnt die Opfer von Diktatur und Gewaltherrschaft.
Zudem wird deutlich, dass die Linkspartei in den Sozialdemokraten
lediglich die Handlanger für den Systemwechsel sieht. Die SPD muss
jetzt endlich zur Besinnung kommen und sich klipp und klar von einer
Zusammenarbeit mit derartigen Verfassungsfeinden distanzieren. Das
sind Gabriel & Co. den Millionen Opfern kommunistischer
Gewaltherrschaft schuldig.
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