Holzenkamp/Röring: Klimaschutz geht nur mit den Bauern

Im Deutschen Bundestag wurden am heutigen
Donnerstag verschiedene Anträge der Opposition zu Klimapolitik und
Landwirtschaft beraten. Dazu erklären der Vorsitzende der AG
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp, und der
zuständige Berichterstatter Johannes Röring:

„Wir stehen für eine Landwirtschaft, die ihrem Ernährungsauftrag
gerecht wird, gleichzeitig aber klimaeffizient produziert. Dazu
gehören natürlich auch gesetzliche Leitplanken für die
Landwirtschaft, die jedoch das richtige Augenmaß erfordern. Maßlose
Regelungswut und überzogene Forderungen, wie z. B. nach einer
Stickstoffabgabe, schwächen die Wettbewerbsfähigkeit unserer ohnehin
schon klimaeffizienten Landwirtschaft. Eine solche Abgabe würde nicht
nur den Klimasündern in anderen Ländern Vorteile verschaffen, auch
Arbeitsplätze würden dorthin abwandern.

Die Forderungen der Opposition zum Klimaschutz in der
Landwirtschaft sind der Versuch, Ökolandbau und moderne
Landwirtschaft gegeneinander auszuspielen. Betrachtet man den
CO2-Fußabdruck bei der Produktion je produzierter Einheit – zum
Beispiel je Tonne Getreide, je Liter Milch oder je Kilogramm Fleisch
-, so ist dieser bei der modernen Landwirtschaft am kleinsten –
biologisch produziert bedeutet eben nicht unbedingt ökologisch
günstig.

Die Landwirtschaft wird wie jeder andere Wirtschaftssektor ihren
Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele leisten, denn unsere
Bauern haben selbst das größte Interesse am Klimaschutz. Land- und
Forstwirtschaft sind die einzigen Wirtschaftszweige, welche durch den
Anbau von Pflanzen und Humusanreicherung in den Böden CO2 sogar
binden und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

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