Sie hatte vor einigen Tagen für Niedersachsen einen entsprechenden Abschiebestopp für Frauen und Minderjährige verhängt, die der jesidischen Glaubensgemeinschaft angehören. Die Regelung gilt für die gesamte sogenannte Kernfamilie der Betroffenen, damit in der Regel auch für Väter. Ausgenommen davon sind laut „NOZ“ allerdings Straftäter und Personen mit Extremismusbezug sowie diejenigen, die sich hartnäckig weigern, bei der Klärung ihrer Identität mitzuwirken. Für dieses Vorgehen will Behrens nun auch bei ihren 15 übrigen Ressortkollegen werben. „Frauen und Mädchen jesidischen Glaubens drohen im Irak nach wie vor schreckliche Gewalttaten, Zwangsprostitution und Verschleppung“, erklärte die Innenministerin. Zudem werde sie sich dafür starkmachen, dass das BAMF bei der Anerkennung von Asylanträgen „die erheblichen Gefahren für Jesidinnen und Jesiden im Irak angemessen würdigt“.
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