Gerade weil die Corona-Krise die Situation von Frauen an vielen Stellen deutlich verschlechtert hat, fordert der SoVD die Politik dazu auf, endlich zu handeln. Schließlich übernehmen Frauen nicht erst seit Corona mehr Arbeit im Haushalt als Männer. „Wir brauchen staatliche Zuschüsse zu legalen, sozial abgesicherten, hochwertigen sowie bedarfsgerechten haushaltsnahen Dienstleistungen. Eine solche Subvention erleichtert die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Haushalt“, erklärt König. Und sie fügt hinzu: „Wenn wir langfristig etwas verändern wollen, müssen wir heute die Verhandlungsposition von Frauen in den Familien stärken.“
Eine Sache liegt König aktuell besonders am Herzen. In der Zeit der Covid-19-Pandemie hat die häusliche Gewalt deutlich zugenommen. Dies ist aus Sicht des SoVD deshalb besonders problematisch, weil nicht ausreichend Plätze in Frauenhäusern zur Verfügung stehen. Zudem weist König darauf hin, dass auch die Barrierefreiheit von Frauenhäusern noch immer ein Problem ist. „Es ist ein Erfolg, dass es in der Politik inzwischen ein Bewusstsein dafür gibt, dass wir barrierefreie Frauenhäuser brauchen. Dennoch haben es Frauen mit Behinderungen noch immer sehr schwer, einen Platz zu finden. Hier muss endlich etwas passieren“, so König.
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