Im phoenix-Podcast „unter 3“ bezog van Aken zudem Stellung hinsichtlich eines AfD-Verbotsfahrens. „Eine Partei, die offen auch sagt, wir benutzen die Mittel der Demokratie, um sie abzuschaffen, da finde ich, muss man an ein Verbot ran, um ihr die Ressourcen zu entziehen.“ Er sei zuvor dagegen gewesen, da es das Problem des Rechtsradikalismus nicht abschaffen würde. Diese Meinung habe er geändert, da man der AfD die Ressourcen entziehen müsse. „Man darf nicht unterschätzen, um wieviel Geld es hier geht, um wieviel Personal“.
Auf die Frage, ob ein Scheitern des Verbotsverfahrens die AfD stärken würde, betont van Aken, man müsse zwei Jahrzehnte in die Zukunft blicken und sich vorstellen, die AfD hätte es geschafft, „wie damals 1933 an die Schalthebel der Macht zu kommen“ und „wir sitzen da und denken, hätten wir mal damals vor 20 Jahren…“. Der Artikel 21 im Grundgesetz diene der Selbstverteidigung der Demokratie und gerade das jüngste Beispiel aus Thüringen zeige „sie wollen die Demokratie mit ihren eigenen Mitteln schlagen“, so van Aken. Jetzt brauche man „unbedingt ein AfD-Verbot.
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