Klaus Töpfer bei „Günther Jauch“: „Solarenergie ist eine große wirtschaftliche Chance für Deutschland“

Der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer
(CDU) hat die von der Bundesregierung geplanten Kürzungen der
Solarförderung kritisiert. „Die gegenwärtige Diskussion um die
Veränderung der Solarförderung bedrückt mich“, sagte Töpfer in der
Sendung „Günther Jauch“ im Ersten. Töpfer hatte nach dem Super-GAU
von Fukushima, die von der Bundesregierung berufene, Ethikkommission
geleitet, die den Atomausstieg empfahl.

„Der Atomausstieg war als Gemeinschaftsaufgabe gedacht und
funktioniert auch nur so. Die Veränderungen der Solarförderung setzt
aber den Anfang dafür, dass das nicht funktioniert“, betonte Töpfer.
„Die Solarenergie ist eine große wirtschaftliche Chance, die sich
gleichzeitig, mit den Wertvorstellungen in unserer Gesellschaft
trifft.“

Wolfgang Clement, ehemaliger Bundesminister für Wirtschaft und
Arbeit hingegen sprach sich für einen Abbau der Solar-Subventionen.
„In Wahrheit ist es nur noch ein Kampf um die Subventionen“, sagte
Clement bei „Günther Jauch“. Im Solarbereich würden inzwischen die
Arbeitsplätze wieder abgebaut.

Clement geht davon aus, dass die anhängige Verfassungsklage gegen
den Atomausstieg Erfolg haben wird: „Der Atomausstieg wird die
Bundesregierung sehr viel Geld kosten“. Clement ist seit 2006
Mitglied des Aufsichtsrats der RWE-Kraftwerkstochter RWE Power AG.

„Günther Jauch“ ist eine Produktion von I&U TV im Auftrag der ARD
unter redaktioneller Federführung des NDR für das Erste.

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