NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sieht die steigenden Zahlen kritisch: „Bei uns liegt das Gewaltmonopol beim Staat. Die Polizei sorgt für die Sicherheit“, sagte er der Zeitung. „Niemand muss hier mit einer Waffe im Gürtel herumlaufen, NRW ist nicht der Wilde Westen. Wir wollen keine amerikanischen Verhältnisse, in denen Waffen zum Alltag gehören.“ Ein Kleiner Waffenschein sei keine Spielerei, sondern bedeute Verantwortung.
Patrick Schlüter, designierter NRW-Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), sieht die Zahlen als Ausdruck eines gestörten subjektiven Sicherheitsgefühls in Teilen der Bevölkerung. Das berge enorme Risiken: „Schreckschusswaffen sind auf den ersten Blick kaum von echten Schusswaffen zu unterscheiden, auch für Polizisten. Träger von solchen Waffen müssen damit rechnen, dass die Sicherheitskräfte also auch entsprechend reagieren“, warnt er.
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