KÖLN – Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der
Juden in Deutschland, fordert in der Debatte um den Film „Tal der
Wölfe: Palästina“ mehr erantwortungsbewusstsein bei den
Kinobetreibern. Graumann sagte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Ich
wünsche mir von den Kinobetreibern, die den Film zeigen, mehr Anstand
und Verantwortungsbereitschaft.“ Der Film verbreite eine Botschaft
von Hass, Hetze und Feindschaft. „Die Kinosäle werden so zu Foren von
Hasspredigten.“ In „Tal der Wölfe: Palästina“ nimmt ein türkisches
Agententeam Rache für den israelischen Angriff auf die Gaza-Flotille;
Kritiker werfen dem Film Antisemitismus vor. Die Freiwillige
Selbstkontrolle der Filmwirtschaft wollte den Film zunächst gar nicht
freigeben, erteilte dann jedoch eine Freigabe ab 18 Jahren._
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de