Die Antwort auf diese Frage kam schließlich in der November-Sitzung der BV-Rodenkirchen. Darin heißt es, das Amt für Schulentwicklung habe bereits vor einem Jahr bei der Bundeswehr angefragt, ob die Nutzung der Sportanlagen möglich sei. Grundsätzlich wurde das seitens der Bundeswehr damals befürwortet.
Der Schulsport sei aber bislang nicht gefährdet, teilte die Verwaltung noch im November 2015 mit: „Und das soll jetzt nur vier Wochen später anders sein?“ So Ilg´s spontane Reaktion auf die aktuelle Antwort der Verwaltung am Montag. „Das wirkt auf mich unglaubwürdig. Seit einem Jahr reißt der Flüchtlingsstrom nicht ab. Es kann doch nicht sein, dass es zunächst zu massiven Ausfällen an den Schulen kommen muss, bis die Verwaltung endlich reagiert und erneut Gespräche mit der Bundeswehr führt. Denn schließlich müssten seitens des Dienstherrn, im Falle einer zusätzlichen Nutzung der Sporthalle ggf. Dienstpläne für die Soldatinnen und Soldaten umgeschrieben werden. Das ist auch ein logistischen Problem, zumal die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr dadurch nicht beeinträchtig werden darf!“
