Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) hat
sich für einen gelassenen Umgang mit der AfD ausgesprochen. „Bei der
AfD gibt es sicher viele Knalltüten, aber nicht alle sind Nazis“,
sagte Kubicki dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitag-Ausgabe).
Parteichef Alexander Gauland sei „zum Beispiel ein Deutschnationaler,
der wohl am liebsten zur Zeit Bismarcks gelebt hätte“. Er plädiere
dafür, „nicht alle auszugrenzen“. Er fügte hinzu: „Je cooler wir mit
der Partei umgehen, umso mehr entzaubert sie sich.“ Er glaube nicht
an die Regierungsfähigkeit der AfD. „Die Radikalisierung der AfD wird
zunehmen, wenn der Rückhalt bei den kommenden Wahlen schwindet.“
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