Die meisten von ihnen werden in Köln untergebracht: Bereits 2020 waren es 346, im Jahr 2023 stieg die Zahl auf 478. Zum Vergleich: In Düsseldorf waren es 2023 insgesamt 364, in Bonn 118, in der gesamten Städteregion Aachen 452 und in Leverkusen 65. Den finanziellen Aufwand bekommen die Kommunen vom Land erstattet. „Seit dem Anstieg der Zuzugszahlen Ende 2021/Anfang 2022 stehen die Kommunen in der Tat vor großen Herausforderungen“, sagte eine Ministeriumssprecherin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Um auf die „enormen Belastungen der Jugendämter“ zu reagieren und den Ausbau zusätzlicher Betreuungsplätze zu vereinfachen, habe die Landesregierung im März 2022 sogenannte „Brückenlösungen“ zugelassen. In der Praxis bedeutet dies, dass die Jugendämter übergangsweise auch Einrichtungen vor Ort nutzen können, die „kurzfristig vor Abschluss einer Betriebserlaubniserteilung“ stehen, so die Sprecherin.
Bericht auf ksta.de:
www.ksta.de/940721
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