Dabei machten beide Seiten ihre Punkte. Dass die Ampel in der Wirtschaftspolitik in den vergangenen Jahren Fehler gemacht hat, mochte nicht einmal Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze bestreiten. Hubert Aiwanger hat Recht, wenn er bemängelt, dass in der Ampel-Zeit die „echte“ Wirtschaft unterlassen wurde und dass als Ergebnis eine allgemeine Verunsicherung den Aufschwung im Keim erstickt.
Grünen-Fraktionschefin Schulze hatte aber auch Recht, als sie den Finger in die Wunde der Versäumnisse bayerischer Energiepolitik legte. Dass der damalige CSU-Ministerpräsident Seehofer und Freie Wähler-Chef Aiwanger in vergleichsweise problemlosen Jahren gegen die „Monstertrassen“ agitierten, sollte nicht vergessen werden. Ebenso wenig die Einführung der 10H-Abstandsregelung, die den Windkraftausbau im Freistaat um Jahre zurückgeworfen hat.
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