Heute, 70 Jahre nach der Verabschiedung der
Menschenrechte, kommen überall auf der Welt Menschen zusammen, um an
sie zu erinnern. Das erste Internationale Earth Trusteeship Forum in
Den Haag – eine internationale Allianz von Umweltschutz- und
Umweltrecht-Initiativen – machen darauf aufmerksam, dass vor allem
der Klimawandel, der Artenverlust und die übermäßige Ausbeutung der
Ressourcen die Menschenrechte gefährden.
„Ohne Rechte der Natur“, so die Veranstalter, „sind die
Menschenrechte in Gefahr“. Die Freiheit, die Menschenrechte
gewährleisten, dürfen nicht grenzenlos sein, sagte Dr. Georg Winter
vom Haus der Zukunft in Hamburg. Sie wird durch die Rechte anderer
begrenzt. Die Earth Trusteeship Initiative fordert von den
Regierungen dieser Welt, dass sie als Treuhänder aktiv werden und
alles Leben auf der Erde schützen.
Prof Klaus Bosselmann, einer der führenden Köpfe dieser
Initiative, wies auf den Zusammenhang zwischen Menschenrechten und
der Verantwortung hin, die mit diesen Rechten einhergehen. Polly
Higgins, von der Ecocide Initiative erläuterte, warum es dringend
notwendig ist, Verbrechen an der Natur – wie alle anderen Verbrechen
gegen die Menschlichkeit auch – vor dem internationalen Gerichtshof
zu verhandeln. Nesha Gunasekera vom World Future Council und Debbie
Tripley vom WWF wiesen auf die Dringlichkeit dieser Initiative hin.
Georg Winter erläuterte in seinem Eingangsstatemen sein Engagement
im Rahmen der Initiative „Rechte der Natur“: „Die Geschichte hat
bewiesen: Erst als Frauen, Sklaven oder Leibeigenen eigene Rechte
zugestanden wurden, konnte sie auch durchgesetzt werden.“ Und: „Damit
Unternehmen nicht mehr ungewollt zur Zerstörung der Umwelt beitragen
müssen, braucht es andere Rahmenbedingen. Eigenrechte der Natur sind
der Schlüssel zur Erhaltung der Natur.
Fotos zum Download und weitere Informationen
www.rechte-der-natur.de; www.earthtrusteeship.world, www.elga.world,
https://eradicatingecocide.com
Pressekontakt:
Christine Ax
0049 151 26691150
Haus der Zukunft
Hamburg
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