Bonn/Berlin, 30. Januar 2012 – Martin Lindner (FDP)
befürwortet einen EU-Sparkommissar in Griechenland. „Der Vorstoß der
Bundesregierung für einen Sparkommissar für Griechenland ist richtig
und vernünftig“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
FDP in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute,
Montag, 30. Januar 2012, 22.15 Uhr). Dies müsse in einem „Konzert mit
mindestens 16 weiteren Ländern in der Euro-Zone und 26 weiteren
Ländern in der EU geschehen“, so Lindner bei PHOENIX. Weitere Mittel
für den ESM sieht der Wirtschaftspolitische Sprecher der FDP jedoch
kritisch. „Mehr Geld für den ESM wäre fatal. Der Weg der
Bundesregierung ist der richtige.“ Weiterhin fordert Lindner die
Einführung eine Abgabe auf Finanzgeschäfte: „Wir wollen eine
Finanztransaktionssteuer. Aber sie muss funktionieren.“ Diese dürfe
nicht zu einer „reinen Abwanderung“ von Finanzgeschäften in Länder
ohne diese Steuer führen, so Lindner. Der Finanzsektor müsse stärker
in die Pflicht genommen werden. „Ich sehe tatsächlich nicht ein, dass
ich auf den Kartoffelhandel Umsatzsteuern bezahlen muss, aber auf den
Handel mit Finanzmarktprodukten nicht.“
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