LVZ: Döring: FDP-Bundesparteitag müsse mit neuer Führung ein Ende der Selbstbeschäftigung und der personellen Scharmützel bringen

Eine „dauerhafte Beendigung der
Selbstbeschäftigung“ sowie ein „Ende der personellen Scharmützel“
erwartet FDP-Generalsekretär Patrick Döring mit der Neuwahl der
Führung auf dem am kommenden Wochenende anstehenden
FDP-Bundesparteitag. Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“
(Montag-Ausgabe) sagte Döring, die seit der erfolgreichen
Niedersachsen-Wahl gezeigte „neue Geschlossenheit“ rund um die
„Kampfgemeinschaft“ von Parteichef Philipp Rösler und Spitzenkandidat
Rainer Brüderle müsse dabei auch nach der Bundestagswahl erhalten
bleiben. Die in der Sache neue Offenheit der Liberalen für „branchen-
und regionalorientierte Lohnuntergrenzen“ bezeichnete Döring als
„unvermeidlich“. Er verwies darauf, „dass es nicht zum Gedanken der
Leistungsgerechtigkeit der Liberalen passt, wenn es in Deutschland
Geschäftsmodelle gibt, die nur darauf beruhen, dass manche
Arbeitgeber zu niedrige Löhne bezahlen“. Wenn solches Geschäftsdenken
zur Dauererscheinung würde, „dann geht die unverzichtbare Zustimmung
der Bürger zum Modell der sozialen Marktwirtschaft verloren“.

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