LVZ: Merkel will auch führenden Grünen-Vertreter in ihre Atom-Ethikkommission berufen / Fücks als Kandidat mit Bedenkzeit bis nach den Landtagswahlen

Der von der Bundeskanzlerin Angele Merkel als
Ergebnis des neuen regierungsamtlichen Atom-Kurses benannten
Ethikkommission zur Überwindung des Atomzeitalters in Deutschland
soll auf Wunsch der CDU-Vorsitzenden mit Ralf Fücks auch ein
führender Grünen-Theoretiker angehören. Nach einem Bericht der
„Leipziger Volkszeitung“ (Sonnabend-Ausgabe) will die Kanzlerin den
Vorstand der grünennahen Heinrich-Böll-Stiftung, Ralf Fücks, berufen,
die der Regierung einen Ratschlag zur Zukunft der Atomkraft geben
soll.

Aus Rücksicht auf die laufenden Landtagswahlkämpfe wurde die
Personalie bisher intern behandelt. Fücks hat sich, nach
Informationen der Zeitung, Bedenkzeit ausgebeten. Die Kommission will
ihre Arbeit am 4. April aufnehmen. Fücks war früher Chef der
Grünen-Partei, Grünen-Parlamentarier und ist Mitautor des aktuellen
Grundsatzprogramms der Grünen.

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