Die im Wahlkampf stehende CDU von
Baden-Württemberg hat ihre Skepsis über den Wahlkampfeffekt des
promovierten Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU)
überwunden. Nach einem Bericht der „Leipziger Volkszeitung“
(Mittwoch-Ausgabe), der sich auf mehrere Aussagen von
CDU-Präsidiumsmitglieder stützt, hatte CDU-Ministerpräsident Stefan
Mappus im Bundespräsidium davor am Montag davor gewarnt, dass ihn
„die Promotionsgeschichte“ den ganzen Wahlkampf verhageln könne, bei
dem es Spitze auf Knopf zwischen Schwarz-.Gelb und Rot-Rot-Grün
stünde. Er bezweifle, zitierten Sitzungsteilnehmer Aussagen des
Ministerpräsidenten, ob man das „im Amt“ vier Wochen noch durchstehe,
so lange ist es noch bis zur Wahl im Südwesten.
Doch nach dem umjubelten Wahlkampfauftritt zu Guttenbergs am
Montag Abend im hessischen Kelkheim zeigte sich Thomas Strobl,
Generalsekretär der Südwest-CDU, zuversichtlich: Man sei
„außerordentlich dankbar“ für zahlreiche Guttenberg-Termine im
CDU-Wahlkampf, so Strobl gegenüber der Zeitung. Das sei „eine
großartige Unterstützung“. Die CDU „freut sich auf jeden Termin mit
ihm“. Schon jetzt sei die Nachfrage beim Publikum „sensationell und
gigantisch“. Strobl bedankte sich und sprach von einem „Popstar“ in
der Politik.
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0