Die Enthüllungen entfalten eine Wucht, die
das Medienimperium des Rupert Murdoch zumindest in Großbritannien
gefährlich ins Wanken bringt. Seine Pläne, den Satellitensender BSkyB
zu übernehmen, wurden angesichts des Skandals abgeblockt und an das
Kartellamt überwiesen. Von der Politik, besonders vom angeschlagenen
Premier David Cameron, kann er keine Unterstützung mehr erwarten.
US-Anleger drohen bereits damit, Murdoch zu verklagen. Vielleicht
wacht er davon auf. Und hoffentlich ist der Skandal ein Weckruf an
die ehrlichen Journalisten Großbritanniens, im Kampf gegen die
Schmuddelschreiber nicht nachzulassen.
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