Mayer: Für Fanatiker ist kein Platz in Deutschland

Nach einer heute bekannt gewordenen Studie des
Bundesministeriums des Innern lehnen rund 20 Prozent aller in
Deutschland lebenden Muslime eine Integration ab. Dazu erklärt der
innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:

„Die Ergebnisse der Studie des Bundesministeriums des Innern sind
äußerst beunruhigend: Noch immer gibt es starken Widerstand bei
vielen Muslimen, die freiheitlich-demokratische Grundordnung
Deutschlands anzuerkennen. Stattdessen werden weiterhin autoritäre
und hierarchische Strukturen bevorzugt. Hierfür gibt es keine
Rechtfertigung.

Auch die hohe Gewaltbereitschaft gibt Anlass zur Sorge. In einem
friedlichen und freiheitlichen Land wie Deutschland ist für
religiösen Fanatismus kein Platz. Von besonderer Bedeutung ist es
daher, dass sich endlich alle muslimischen Interessenvertretungen in
Deutschland für die Integration und ein friedliches Miteinander
aussprechen und sich von religiös-fanatischen Ansätzen deutlich
distanzieren. Schließlich sind sie ein wichtiger Faktor bei der
Integration von Menschen mit Migrationshintergrund.“

Hintergrund:

Eine Studie des Bundesministeriums des Innern hat ergeben, dass 24
Prozent der nicht-deutschen Muslime im Alter zwischen 14 und 32
Jahren starke Abneigungen gegenüber dem Westen haben. Zudem
akzeptieren sie Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung und wollen
sich bewusst nicht integrieren. Bei deutschen Muslimen sind es
immerhin noch 15 Prozent, die Gewalt als Mittel der
Auseinandersetzung akzeptieren. 22 Prozent aller befragten Muslime
lehnen die Integration ab und betonen stattdessen ihre
„Herkunftskultur“.

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