Die Vollversammlung der Deutschen Fußball Liga
berät heute das Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“. Dazu erklärt der
innen- und sportpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Stephan Mayer:
„Die Fan-Krawalle der vergangenen Wochen und Monate haben noch
einmal deutlich gemacht, wie groß der Handlungsbedarf beim Thema
Sicherheit vor und in Fußballstadien ist. Wer diesen Handlungsbedarf
immer noch nicht sieht, ist schlicht realitätsfern. Alle Seiten
sollten nun offen aufeinander zugehen: Fans, Vereine und Funktionäre
müssen nun handeln und sich auf angemessene und effektive Maßnahmen
zur Erhöhung der Sicherheit und zur besseren Verfolgung von
Gewalttätern verständigen, die den Fußball lediglich als „Bühne“ für
Gewalt und Krawall suchen. Die Taten einzelner Gruppen dürfen nicht
dazu führen, dass friedliche Sportbegeisterte abgeschreckt werden und
nicht mehr ins Stadion gehen.
Wichtig ist, dass bei der Vollversammlung heute alle an einem
Strang ziehen und sich auf eine gemeinsame Lösung für die Zukunft
einigen. Wir brauchen einen Maßnahmenkatalog, der die Probleme
wirksam bekämpft, auch um weiterführende Maßnahmen wie das Verbot von
Stehplätzen oder permanente intensive Leibesvisitationen zu
verhindern. Ebenso muss es das gemeinsame Ziel sein, dass
Geisterspiele und Wettbewerbsausschlüsse endlich der Vergangenheit
angehören.“
Hintergrund:
Am heutigen Mittwoch wird auf der DFL-Vollversammlung in Frankfurt
das Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ diskutiert. Dazu stehen 16
Anträge zur Abstimmung.
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