Anlässlich der Demonstration der Gefahren von
Pyrotechnik in Fußballstadien im Rahmen einer gemeinsamen
Pressekonferenz des Bayerischen Staatsministers des Innern und der
Bundespolizeidirektion München erklärt der innen- und sportpolitische
Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:
„Die in wenigen Wochen beginnenden Spiele der Fußball-Bundesliga
sollen die Zuschauer im Stadion begeistern, nicht gefährden. Die
Vereine müssen daher von Beginn an rigoros gegen Gefährdungen von
Zuschauern durch bengalische Feuer und Knallkörper einschreiten. Die
in den vergangenen Monaten eingesetzte Pyrotechnik, kann Temperaturen
von bis zu 1.000 Grad Celsius entwickeln. Sie stellt damit bei
Verwendung in voll besetzten Stadien eine große Gefahr für die
Allgemeinheit dar. Hier kann es keine Toleranz mehr geben.
Zusammen mit den Fanprojekten muss über die Gefahren des Einsatzes
von Pyrotechnik aufgeklärt werden. Die heutige Demonstration der
Risiken und Folgen in Nürnberg ist dafür beispielhaft. Die Vereine
sind aber auch gemeinsam mit den Betreibern in der Pflicht,
sicherzustellen, dass Pyrotechnik gar nicht erst in das Stadion
gelangt. Die bestehenden Sicherheitskonzepte müssen daher in enger
Absprache mit den Sicherheitsbehörden überarbeitet und angepasst
werden. Die Kontrollen sind gegebenenfalls auszuweiten und zu
verschärfen.“
Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 – 5 5012 / – 5 2427
Fax: 030 / 227 – 5 60 23