Lediglich 13 Amtshilfegesuche habe die Bundeswehr 2024 abgelehnt, heißt es weiter. Als Gründe für die massive Zunahme nannte die Kommandobehörde unter anderem die Hochwasserlagen in Süddeutschland, die Fußballeuropameisterschaft in Deutschland und, wie auch in diesem Jahr, Einsätze bei Waldbränden.
Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Henning Otte nahm die Zahlen zum Anlass, mehr Personal für die Bundeswehr zu fordern – auch wegen der vielfältigen Aufgaben. „Die Anzahl der Amtshilfeeinsätze verdeutlicht, wie sehr die Bundeswehr auch in zivilen Krisen und Notlagen gefragt ist und öffentliches Vertrauen genießt“, sagte Otte der „NOZ“. Amtshilfsanträge bräuchten stets eine sorgfältige Abwägung: „Die Einsatzfähigkeit der Streitkräfte darf dadurch nicht beeinträchtigt werden.“
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