Michalk: Immer mehr Hörfilme in Deutschland

Am 27. März 2012 wurde zum zehnten Mal der Deutsche
Hörfilmpreis in Berlin verliehen. Dazu erklärt die
Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk:

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gratuliert zum zehnten Jubiläum
des Deutschen Hörfilmpreises 2012. Die begehrte Auszeichnung ist eine
Würdigung von Arbeiten auf dem Gebiet des Filmes, die sich um eine
aktive Teilhabe von Menschen mit Behinderungen bemühen.

Erstmals führte die blinde Paralympics-Rekordgewinnerin Verena
Bentele – neben Dieter Moor – als Moderatorin durch die
Veranstaltung. Insgesamt zehn Hörfilme und zwei Projekte waren
nominiert. Bis zum 16. März 2012 konnte über die Vergabe des
Publikumspreises abgestimmt werden. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion
gratuliert den diesjährigen Gewinnern der ZDF-Produktion „Bella Block
– Stich ins Herz“ mit Hannelore Hoger und der Hörspielfassung des
Dramas „WER WENN NICHT WIR“. Bemerkenswert ist der Hörfilm „Der mit
den Fingern sieht“, der Publikumspreisträger wurde.

Die diesjährige Berlinale hat vier Filme mit zusätzlichen
Bildbeschreibungen für blinde und sehbehinderte Kinobesucher
vorgestellt. Mehr wäre zwar wünschenswert gewesen, doch ist dies
immerhin ein Beweis dafür, dass sich der inklusive Ansatz in allen
Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens Schritt für Schritt
durchsetzt.“

Hintergrund:

Der Deutsche Hörfilmpreis wird vom Deutschen Blinden- und
Sehbehindertenverband (DBSV) verliehen und von der Aktion Mensch
sowie weiteren Sponsoren unterstützt.

Hörfilme ermöglichen es Menschen mit Hör- und Sehbehinderungen,
Filme in ihrer Ganzheit wahrzunehmen. Sie sind mit einer
Audiodeskription versehen. Diese fasst die Worte und zentralen
Elemente der Handlungen wie Gestik, Mimik zusammen. Die
Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen gesendet.

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