Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier
(CDU) hat von der Autoindustrie eine technische Nachrüstung von
Diesel-Fahrzeugen verlangt. „Ich glaube, dass die Autoindustrie Druck
braucht“, sagte Bouffier der Deutschen Handwerks Zeitung. „Die
Autofahrer dürfen am Ende nicht die Gelackmeierten sein.“ Für die
Kosten der technischen Nachrüstung solle die Industrie aufkommen:
„Mit einem Fonds ließe sich viel Gutes tun für die Autofahrer. Und
das darf nicht 20 Jahre dauern.“ Zuletzt hatte sich
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) widersprüchlich zu dem
Thema geäußert. Bouffier sagte: „Der Bundesverkehrsminister hat sich
jetzt auch bewegt. Meine Gespräche haben also gefruchtet.“
Bouffier kündigte zugleich an, das Diesel-Urteil des
Verwaltungsgerichts Wiesbaden kritisch zu prüfen. „Wir schauen genau
hin, ob die Verhältnismäßigkeit gewahrt wurde, so wie vom
Bundesverwaltungsgericht angemahnt – oder ob die Verwaltungsrichter
übers Ziel hinausgeschossen sind“, so Bouffier im Gespräch mit der
Deutschen Handwerks Zeitung. Die Entscheidung soll nach Angaben des
Ministerpräsidenten fallen, sobald die schriftliche Urteilsbegründung
vorliegt.
Das vollständige Interview lesen Sie unter www.dhz.net/bouffier
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