Mitteldeutsche Zeitung: Europa/Strukturwandel EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber kämpft für ländliche Regionen

Halle. „Ländliche Regionen dürfen nicht
abgeschrieben werden.“ Das hat Manfred Weber (CSU) im Gespräch mit
der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe)
betont. Der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei (EVP) für
die Wahl zum Europaparlament im Mai reagierte damit auf
Wirtschaftswissenschaftler, die sich für eine vorrangige Förderung
großer Städte im Osten ausgesprochen hatten. Mit Blick auf den
Kohleausstieg betonte Weber, dass Regionen, die unter der
Transformation der Wirtschaft leiden, „am meisten von der
EU-Förderung profitieren“ sollten. „Wir müssen Verantwortung für die
Betroffenen übernehmen“, sagte er. Die AfD bezeichnete Weber als
„deutsche Brexit-Partei“. Sie stehe „für britische Verhältnisse des
Durcheinanders und wirtschaftlichen Abstieg“. Der Brexit sei zwar
eine Tragödie, so Weber weiter. Die politische Wirkung sei aber:
„Viele sehen, es ist besser Europa zu erneuern als Europa zu
verlassen. Der Brexit hilft, um den Menschen zu zeigen, wohin
Populismus, wohin die einfachen Antworten führen: ins Chaos.“

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