Die Verantwortlichen schlagen sich trotz der
Begleitgeräusche zu Recht auf die Schulter. Sie haben die beste
Frauen-WM aller Zeiten ausgerichtet und der Rand-Sportart einen
enormen Popularitätsschub verschafft. Zweifellos hat das Team um
Organisationschefin Steffi Jones einzigartig reibungsfreie Arbeit
geleistet – so wie ihre männlichen Kollegen um Franz Beckenbauer beim
begeisternden Männer-Turnier 2006. Diese WM 2011 ging perfekt über
die Bühne – Beifall. Bleibt die Frage nach dem was bleibt. Wer
Nachhaltigkeit erwartet, ist blauäugig. Dabei sind die Chancen
hierzulande noch um vieles besser als im Ausland, wo das Turnier der
kickenden Frauen oft nur Notizen wert war. Spiele der Bundesliga mit
mehr als 1_000 Zuschauern werden wie gehabt die Ausnahme bleiben.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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