Das sogenannte „Gute-Kita-Gesetz“ von
Bundes-Familienministerin Franziska Giffey (SPD) weckt in
Sachsen-Anhalt Hoffnung auf deutlich günstigere Kinderbetreuung. Die
versprochenen 3,5 Milliarden Euro für alle Bundesländer bis 2021
sollen Eltern entlasten und zudem die Betreuungsqualität verbessern.
Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) sagte der
in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe),
sinkende Kita-Beiträge und gar Beitragsfreiheit seien „sehr
realistische Ziele“ für die Zukunft. Zuvor hatten sich die
Sozialminister der Länder mit Giffey in Kiel über das erste
Sozialprojekt der neuen schwarz-roten Bundesregierung verständigt.
In Sachsen-Anhalt könnten mit dem Gesetz ab 2019 rund 100 Millionen
Euro in drei Jahren fließen, so erste Prognosen. Von dem
Gesetzesvorstoß sollen laut Grimm-Benne vor allem
einkommensschwache Eltern profitieren. „Ich freue mich, dass wir die
Zusagen nun bekommen haben“, sagte die Ministerin. „Wir haben lange
darum gerungen.“
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