Mitteldeutsche Zeitung: zu Landesregierung/Buschschulte

Die Anstellung Buschschultes hat ein Geschmäckle.
Denn die 32-Jährige qualifiziert so gut wie nichts für den Posten,
den sie nun antritt. Sie kennt weder Verwaltungsabläufe noch ist sie
mit dem politischen Tagesgeschäft vertraut. Ihr Bekanntheitsgrad aber
kann für diesen Job ebenso wenig ein Kriterium sein wie ihre
Ausbildung als Neurobiologin. Dies nährt den Verdacht, dass
Buschschulte mit einer unbefristeten Anstellung in der Verwaltung
versorgt werden soll. Dabei spricht nichts gegen die Überlegung, eine
frühere Spitzensportlerin im Landesmarketing anzustellen – auch als
Werbeträgerin für das Land. Doch dies darf nur auf geradem Weg
geschehen: mit einer Ausschreibung und in Abwägung der Qualitäten
anderer Bewerber.

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