Angela Merkel (CDU) hat seit Beginn ihrer
Kanzlerschaft nicht viel zum europäischen Einigungsprozess
beigetragen. Nun schickt sie sich mit faktisch unhaltbaren
Anschuldigungen gegen Griechenland, Portugal und Spanien an, um
billigen Beifalls willen das Projekt Europa zu hintertreiben. Das ist
schädlich, kurz: einer Kanzlerin unwürdig. Frau Merkel sollte sich
rasch der Europapolitik ihres Amtsvorgängers Helmut Kohl besinnen, in
dessen Glanz sie sich erst am Dienstag bei der Verleihung des
Henry-Kissinger-Preises in Berlin sonnte.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200