Der Welthunger-Index 2024 zeigt eine besorgniserregende Lage: „Seit 2016 wurde der Hunger nur geringfügig reduziert, und die Aussichten, bis 2030 Zero Hunger zu erreichen, sind düster.“ Von 2000 bis 2016 gab es Fortschritte, doch seitdem stagniert die Hungerbekämpfung. Das liegt sicher an Klimawandelfolgen wie zunehmenden Dürren und Überschwemmungen, das liegt sicher an Kriegen wie im Gazastreifen und im Sudan, bei denen der Hunger sogar als Waffe eingesetzt wird. Es liegt aber vor allem daran, dass die globale Agrarwende nicht in Angriff genommen wird. Sie ist überfällig. Doch investiert wird nicht darin, sondern in Aufrüstung. Mittendrin in diesem Trend: Die deutsche Bundesregierung, die bei Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer Hilfe radikal kürzt. Verantwortungslosigkeit, die teuer kommt.
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