Seit 2023 hat sich die Ampel-Koalition auf einen Kürzungspfad begeben, der mehr als kurzsichtig ist. Die schwarze Null wird von Lindner propagiert, ohne Wenn und Aber. Der Entwicklungshaushalt erfährt bis 2025 laut Plan historisch beispiellose Kürzungen von fast 25 Prozent. Und das in einer Zeit, in der die globalen Herausforderungen größer statt kleiner werden, die globale Finanzierungslücke bei den nachhaltigen Entwicklungszielen der Agenda 2030 laut den Vereinten Nationen von 2,5 Billionen Dollar vor der Pandemie auf vier Billionen Dollar angestiegen ist – pro Jahr. Wenn die Ampel Lindner folgt und nicht den Ministerien, verabschiedet sich Deutschland de facto aus der internationalen Solidarität. Das kommt sowohl einem Bruch ihres Koalitionsvertrages gleich als auch einem Bruch der Zusagen an Uno und Globalen Süden. Das ist politisch verantwortungslos.
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