Der Präsident der Ärztekammer Westfalen Lippe,
Theodor Windhorst, befürchtet dramatische Folgen des Göttinger
Organspende-Skandals. „Das ist ein Super-Gau“, sagte Windhorst der in
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Montagausgabe). Nun
müsse schnell verloren gegangenes Vertrauen zurückgewonnen werden.
„Dafür brauchen wir stärkere Kontrollen, aber ohne Stasi-Methoden“
sagte Windhorst. Es gebe immer auch mal „Leute, die ihre Patienten
auf einen guten Platz drücken wollten. Dabei geht es um Geld und
Geltung.“ Ein Moratorium für die Ausgabe von Spendenausweisen lehnte
Windhorst ab: „Wir brauchen die Spenden.“
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