Die Berliner Flughafengesellschaft lässt die
Veröffentlichung des brandenburgischen Rechnungshofberichts über das
Desaster am Airport BER in Schönefeld nicht auf sich beruhen.
Flughafenchef Karsten Mühlenfeld weist in einem Brief an den
Rechnungshofpräsidenten Christoph Weiser diesem persönlich die
Verantwortung für eventuell daraus entstehende finanzielle und
wirtschaftliche Schäden zu. Das Dokument liegt der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“ vor. Weiser hatte den
von ihm selbst zunächst als vertraulich eingestuften Bericht zur
Veröffentlichung freigegeben. Landtagspräsidentin Britta Stark (SPD)
betont, dass die Abgeordneten für die Veröffentlichung waren, spiele
keine Rolle, da allein der Rechnungshof berechtigt gewesen sei, die
Geheimhaltungsstufe aufzuheben.
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