Der Landeschef der sächsischen Linkspartei, Rico
Gebhardt, plädiert nach dem Erfolg der Alternative für Deutschland
(AfD) bei der Landtagswahl darauf, sich im Parlament mit den
Positionen der rechten Partei auseinanderzusetzen. »Wir müssen die
Nöte der Wählerinnen und Wähler ernst nehmen, die diese mit der Wahl
der AfD zum Ausdruck gebracht haben«, sagte er in einem Gespräch mit
der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«
(Freitagausgabe). »Wir werden abwarten, was für Anträge von dort
kommen, und angemessen reagieren.« Gebhardt stellt aber auch klar,
dass er keinen Grund für eine Zusammenarbeit mit der Partei sehe. Im
Moment könne er sich nicht vorstellen, einzelnen AfD-Anträgen
zuzustimmen, so der LINKEN-Chef weiter.
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