neues deutschland: LINKE-Fraktionschef Dietmar Bartsch beklagt Ausgrenzung von armen Kindern zum Internationalen Kindertag

Der Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Dietmar
Bartsch, hat sich über die in der Bundesrepublik grassierende
Kinderarmut empört gezeigt. „Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in
Armut, in Ostdeutschland ist fast jedes vierte Kind von Armut
betroffen. Das sind insgesamt 2,7 Millionen Kinder! Eine
brandmarkende Zahl! Ein Skandal! Ein Armutszeugnis für unser reiches
Land!“, schreibt Bartsch anlässlich des morgigen Kindertages in einem
Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung „neues
deutschland“ (Freitagsausgabe). „Wer als Kind arm lebt, wird häufig
auch als Erwachsener arm sein. Wer als Kind und Erwachsener in Armut
lebt, ist öfter krank und stirbt früher.“ Schon früh würden arme
Kinder ausgegrenzt: von weiterführenden Schulen, von Sportvereinen,
vom gemeinsamen Urlaub mit der Familie und von gesunder Ernährung,
erklärt der Linkspolitik. All das wirke im negativsten Sinne
nachhaltig. „Es gelingt nur Wenigen, dieser Spirale zu entkommen.“

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