Nur 23 Prozent der Spitzenforscher aus aller Welt,
die die Humboldt-Stiftung zwischen 2012 und 2016 gefördert hat, sind
Frauen. Das zeigt eine nd-Datenanalyse. Im akademischen Betrieb
insgesamt, bei anderen wichtigen Einrichtungen zur
Forschungsförderung wie der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG)
und der Max-Planck-Gesellschaft gibt es einen ähnlich niedrigen
Frauenanteil – auch wegen prekärer Beschäftigungsverhältnisse und
hoher Mobilitätsanforderungen. „Leaky Pipeline“ nennen
Bildungsforscher die Tatsache, das der Frauenanteil in der
Wissenschaft mit jeder Karrierestufe um etwa zehn Prozent sinkt.
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