Aufgrund gesetzlicher Vorgaben musste die EU-Kommission dazu auch die „Plattform für nachhaltiges Finanzwesen“ befragen. Diese hat jetzt ihre Stellungnahme veröffentlicht. Sie lehnt das Ansinnen der EU-Kommission ab: Atomkraft kann nicht nachhaltig sein, weil der Uranabbau oft mit enormen Umweltschäden verbunden ist, in der unmittelbaren Nähe von Kernkraftwerken vermehrt Leukämieerkrankungen auftreten und weil das Endlagerproblem auch nicht ansatzweise gelöst ist. An dieser Stellungnahme der Finanzexperten hat neben Sonja Haider auch Prof. Klaus Buchner mitgearbeitet, Physiker und Mitglied im Bundesvorstand der ÖDP. Die beiden Fachleute unserer Partei befürchten, dass sich die EU-Kommission über alle Bedenken hinwegsetzen wird und durch den Bau neuer AKWs den Übergang zu erneuerbaren Energien behindert.