NOZ: Europaministerin will mehr EU-Subventionen für Dorferneuerungen

Europaministerin will mehr EU-Subventionen für
Dorferneuerungen

Honé macht Vorschläge für Verteilung der Gelder aus Brüssel nach
dem Brexit

Osnabrück. Niedersachsens Europaministerin Birgit Honé hat sich
für eine Neuordnung der EU-Agrarsubventionen nach dem Brexit
ausgesprochen. Die Vorsitzende der Europaministerkonferenz sagte der
„Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag):“Ich bin sehr dafür, die
sogenannte zweite Säule zu stärken, aus der beispielsweise
Dorferneuerungen finanziert werden. Damit lässt sich viel Gutes tun
für die ländlichen Räume.“ Bislang fließt das meiste Geld über die
erste Säule als Direktzahlung an Bauern.

Honé betonte, dass sie diese Direktzahlungen nicht abschaffen
wolle, aber: „Der ländliche Raum ist mehr als nur Landwirtschaft.“
Sie sei sicher, dass auch Bauern ein Interesse an attraktiven Dörfern
hätten. „Das schaffen wir mit Mitteln der zweiten Säule. Dazu gehört,
dass wir lebendige Dörfer erhalten“, so die Ministerin. 2016 überwies
die EU-Kommission insgesamt 6,4 Milliarden Euro nach Deutschland.
Weil mit dem Brexit die britischen Beiträge wegfallen werden, steht
danach insgesamt weniger Geld zur Verfügung.

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