Nüßlein: Energiewende als Konjunkturpaket nutzen

Heute hat das ifo-Institut die neuen Ergebnisse
seines Konjunkturtests veröffentlicht. Hierzu erklärt der
wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Dr.
Georg Nüßlein:

„Die deutsche Wirtschaft erweist sich zwar derzeit als robust
gegen negative Entwicklungen von außen. Die aktuellen Ergebnisse des
ifo-Konjunkturtests zeigen aber, dass sich die Stimmung in der
deutschen Wirtschaft zunehmend eintrübt. Auch wenn unsere Unternehmen
ihre aktuelle Situation nur wenig schlechter einschätzen als noch im
Juli, so blicken sie jedoch umso skeptischer in die Zukunft. Das ist
besorgniserregend. Zurückzuführen ist das vor allem auf die
Schuldenkrise in vielen Staaten Europas, aber auch auf die negativen
Aussichten für die weltwirtschaftliche Entwicklung. Es gilt jetzt,
das Vertrauen der deutschen Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Deshalb
müssen wir die Energiewende als Konjunkturprogramm nutzen. Zum
Beispiel muss die steuerliche Absetzbarkeit von
Gebäudesanierungsmaßmahmen dringend umgesetzt werden. Zudem brauchen
wir ein neues Strommarktdesign, um neben der Versorgungssicherheit
auch die Bezahlbarkeit von Energie sicher zu stellen.“

Hintergrund:

Wie das ifo-Institut München heute meldete, ging das
Geschäftsklima in der Gewerblichen Wirtschaft zum vierten Mal in
Folge zurück. Der Geschäftsklimaindex für die Gewerbliche Wirtschaft
notierte im August 2012 bei 102,3 Punkten nach 103,2 Punkten im
Vormonat.

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