Bonn/Berlin, 18. Januar 2011 – Um Lebens- und
Futtermittelkontrollen effektiver zu gestalten, hat Gerd Müller
(CSU), Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundeslandwirtschaftsministerium, im PHOENIX-Interview einheitliche
Richtlinien für Bund und Länder gefordert. „Es kann nicht sein, dass
wir zwischen Kiel und Kempten unterschiedliche Standards haben in der
Qualität und in der Quantität, wie häufig Risikobetriebe kontrolliert
werden“, sagte er am Rande der Sondersitzung zwischen Bund und
Ländern zum Dioxin-Skandal. Da müsse man zu einem Konsens kommen.
„Der Bund ist ja auch verantwortlich gegenüber den Verbrauchern und
wir sind auch verantwortlich gegenüber der Europäischen Union, wir
haben einen offenen europäischen Binnenmarkt. Hier müssten sich die
Länder wirklich ein Stück weit bewegen.“ Der Bund wolle den Ländern
die Zuständigkeit nicht wegnehmen, es müsse vor Ort in den Gemeinden
und Landkreisen kontrolliert werden, „aber bitte nach einheitlichen,
modernen, zukunftsgerichteten Standards“. Doch er sei überzeugt, so
Müller, dass man sich da aufeinander zu bewege.
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