Modern, offen, liberal – Schweden gilt als
Musterbeispiel für eine tolerante Gesellschaft. Ein fürsorglicher
Wohlfahrtsstaat, der kaum noch soziale Ungerechtigkeit kennt.
Stereotype von Ikea bis Bullerbü. So sehen wir unseren
skandinavischen Nachbarn. Doch das Schweden-Idyll hat mittlerweile
viele Risse: die Wirtschaft brummt nicht mehr, viele Schweden wollen
weg von der liberalen Zuwanderungspolitik und in den Großstädten wird
Kriminalität zum Riesenproblem. Davon profitieren die
Schwedendemokraten. Die Rechtspopulisten bestimmen schon seit einigen
Jahren die politische Debatte im Land. Bei den Wahlen am Sonntag
könnten sie erstmals stärkste Kraft in Schweden werden.
Rückt ein weiteres europäisches Land an den rechten Rand? Ist in
ganz Europa das Parteienspektrum im Umbruch? Sind die etablierten
Parteien ein Auslaufmodell?
Darüber diskutiert Moderator Alexander Kähler mit seinen Gästen:
Jens Orback, schwedischer sozialdemokratischer Politiker, ehem.
Minister für Integration, Demokratie und Gleichstellung
Prof. Paula Diehl, Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin Uni
Bielefeld
Ralph Sina, WDR-Studio Brüssel
Frank A. Meyer, Publizist
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