Resümee zu „Markt der Vielfalt“

CELLE. Jeder Einzelne unter den Projektträgern, so Kassel zur Eröffnung des „Markts der Vielfalt“ in der Alten Exerzierhalle, habe Menschen für die Ziele des Programms gewonnen, Vielfalt, Toleranz und Demokratie in Celle zu stärken. Viele neue Ideen und Impulse seien dabei entstanden. Serpil Klukon, Leiterin des Referats Integration, wies darauf hin, dass aus historischer Sicht alle Menschen in Europa „ohne Ausnahme“ eine Zuwanderergeschichte haben. Für Viele sei Celle ein neues Zuhause geworden, „das ist die Vielfalt, die der Stadt, dem Land, gut tut“. Klukon mahnte, diese Energie „nicht verpuffen zu lassen“ und forderte dazu auf, weiterhin gemeinsam Toleranz zu fördern.

Martin Rosnowsky von der Regiestelle, der eigens für die Veranstaltung aus Schleife angereist war, resümierte, dass sich die erfolgreiche Arbeit der Stadt Celle nicht zuletzt in qualitativ sehr hochwertigen Projekten niederschlage, „in denen engagierte Bürger Celles ihren Beitrag für ein tolerantes und demokratisches Miteinander in dieser schönen, geschichtsträchtigen Stadt leisten“. Bemerkenswert sei aber auch die breite Beteiligung und aktive Mitwirkung der Verwaltung und der Politik Celles, „was das hohe Verantwortungsbewusstsein zeigt, mit dem der Thematik begegnet wird“.

Eingeführt in das Thema „Toleranz erfahren“ wurden die Besucherinnen und Besucher durch Dagmar Mania-Machwitz und Heiko Machwitz vom Alten Bahnhof in Bröckel. In einer Audivision schilderten sie ihre Erinnerungen an Toleranz und Intoleranz – Erlebnisse während ihrer beruflichen Tätigkeiten im Ausland. Zum Schluss dieser eindrucksvollen Schilderungen hoben die Künstler ein Tuch, unter dem sich eine bunte Vielfalt von Schuhpaaren befand und forderten die Besucherinnen und Besucher auf, ein Paar auszuwählen und sich „in die Schuhe des anderen“ zu stellen.