Die Zahl der Bezieher von Grundsicherung im
Alter und bei Erwerbsminderung hat sich in den vergangenen neun
Jahren mehr als verdoppelt. Sie ist zwischen 2003 und 2012 von rund
439.000 auf rund 900.000 gestiegen. Diese Zahlen gehen aus einer
Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion hervor, die
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe)
vorliegen. Betroffen sind den Daten zufolge vor allem
Erwerbsgeminderte, also Menschen, die wegen Krankheit oder
Behinderung keinem Job mehr nachgehen können. Der Sozialexperte der
Linksfraktion im Bundestag, Matthias Birkwald, nannte die Zahlen
alarmierend. Er bemängelte, dass das Rentenpaket der Bundesregierung
an diesem Befund kaum etwas ändern werde.
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