Bis zu 103 Millionen Euro müsste das Land
Nordrhein-Westfalen aufwenden, um die von Polizeibediensteten
angehäuften Überstunden finanziell auszugleichen. Das berichtet die
in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Online-Ausgabe), die
sich in ihrer Rechnung auf Angaben der Polizeigewerkschaft GdP sowie
des NRW-Innenministeriums beruft. In einem Zeitungsinterview hatte
der neue Innenminister Herbert Reul (CDU) am Freitag vorgeschlagen,
die Überstunden komplett auszuzahlen, wenn sie nicht abgefeiert
werden können. Die GdP geht von derzeit etwa fünf Millionen
Überstunden aus, die die NRW-Polizeibediensteten vor sich
herschieben. Etwa 96 Prozent der Überstunden werden von Polizisten in
der Besoldungsstufe eines Kommissars oder Hauptkommissars gemacht.
Mit 20,34 Euro wird eine Überstunde demnach vergütet.
http://www.rp-online.de/nrw/landespolitik/polizei-in-nrw-103-milli
onen-euro-kosten-fuer-moegliche-auszahlung-von-ueberstunden-aid-1.697
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