Nach dem Suizid des Terrorverdächtigen Dschaber
al Bakr hat die Vorsitzende des Bundestags-Rechtsausschusses, Renate
Künast, eine unabhängige Untersuchung als „zwingend notwendig“
bezeichnet. „Eine Selbstuntersuchung der Behörden ist nicht
akzeptabel“, sagte die Grünen-Politikerin der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Offenbar hätten
die beteiligten Personen die Bedeutung des Gefangenen und den Grad
seiner Suizidgefährdung fahrlässig nicht wahrgenommen. „Wie kann man
einen potenziellen Selbstmordattentäter nicht für suizidbereit
halten?“, fragte Künast. Bei diesem außerordentlichen Fall hätten
„die Beteiligten offenbar auf ganzer Linie versagt“.
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