Der Schuldenstand des deutschen Staates sinkt
im laufenden Jahr auf 58,75 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und
damit erstmals unter die 60-Prozent-Maastricht-Grenze des
EU-Stabilitätspakts. Das geht aus dem neuen Stabilitätsprogramm des
Bundesfinanzministeriums für die Brüsseler EU-Kommission hervor, das
der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch) vorliegt. Es soll am
Mittwoch im Bundeskabinett vorgelegt werden. Die Schuldenquote hatte
2018 noch 60,9 Prozent der Wirtschaftsleistung betragen. Sie wird der
Schätzung zufolge im kommenden Jahr weiter auf 56,5 Prozent
zurückgehen. Bis 2023 soll sie auf 51,25 Prozent sinken. Der
staatliche Haushaltsüberschuss soll von 0,75 Prozent des BIP im
laufenden und im kommenden Jahr auf ein halbes Prozent in den Jahren
ab 2021 zurückgehen.
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