Angesichts der guten Finanzlage der
Krankenversicherung hat der CDU-Wirtschaftspolitiker Michael Fuchs
eine Absenkung des Krankenkassenbeitrags ab 2014 gefordert. „Jetzt
stellt sich heraus, dass auch nach der Abschaffung der Praxisgebühr
noch eine Absenkung des Beitragssatzes möglich ist“, sagte Fuchs der
in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).
„Ich halte eine Senkung des Beitrags um 0,3 Prozentpunkte auf 15,2
Prozent ab 2014 für sinnvoll“, sagte der Unionsfraktionsvize. „Das
Geld soll denjenigen zurückgegeben werden, die es erwirtschaftet
haben“, sagte Fuchs. Er halte nichts davon, wenn in der
Krankenversicherung hohe Rücklagen liegen blieben. „Das weckt dann
nur neue Begehrlichkeiten bei den Sozialpolitikern“, sagte Fuchs.
Fuchs wandte sich zugleich gegen eine weitere Kürzung des
Bundeszuschusses für den Gesundheitsfonds im kommenden Jahr. „Der
staatliche Zuschuss zur Krankenversicherung muss erhalten bleiben, da
damit versicherungsfremde Leistungen finanziert werden“, sagte Fuchs.
Hierzu zählten insbesondere die Mitversicherung Angehöriger,
Leistungen rund um Schwangerschaft und Geburt oder auch das
Krankengeld bei der Betreuung eines kranken Kindes.
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