Hunderte Freiwillige des Indonesischen Roten
Kreuzes sind vor Ort im Einsatz, um den Überlebenden des Erdbebens
und des Tsunami auf der Insel Sulawesi zu helfen. Nach ersten Angaben
gab es mehr als 400 Tote. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) steht für die
Unterstützung seiner Schwestergesellschaft bereit. „Die Lage ist noch
völlig unübersichtlich, in viele Gebiete besteht überhaupt kein
Kontakt. Wir rechnen damit, dass die Zahl der vom Tsunami betroffenen
Menschen noch deutlich steigen wird. Allein im betroffenen Distrikt
Donggala leben mehr als 300.000 Menschen“, sagt Christof Johnen,
Leiter Internationale Zusammenarbeit beim Deutschen Roten Kreuz. Das
DRK ruft zu Spenden für die Bevölkerung auf.
Der Tsunami hat am Freitag besonders in der Provinz Donggala mit
ihren Städten Palu und Mamuju schwere Schäden angerichtet. Das
Indonesische Rote Kreuz befindet sich zur Versorgung der vielen
betroffenen Menschen im Einsatz und wird dabei von der
Internationalen Föderation der Rotkreuz- und
Rothalbmondgesellschaften (IFRC) unterstützt. Experten-Teams wurden
zur Suche nach Vermissten und Verschütteten entsandt und sollen
Verletzte betreuen und behandeln. Auch wurden nach dem Tsunami
Nothilfepakete zur Verteilung durch Rotkreuzhelfer geschickt.
Hunderte Decken, Matratzen und Wasserkanister sollen an die
betroffene Bevölkerung auf Sulawesi verteilt werden.
Unterstützen Sie die Menschen nach dem Tsunami in Indonesien:
IBAN: DE6337020500000502330
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Tsunami Sulawesi
Pressekontakt:
DRK-Pressesprecher Dr. Dieter Schütz, Tel. 0162 2002029
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