Rupprecht: Nationalen Bildungsrat jetzt zügig einrichten

Bisherige Bemühungen der Länder für mehr
Bildungsqualität reichen nicht aus

Am heutigen Donnerstag, 3. Mai 2018, hat Bundesbildungsministerin
Anja Karliczek ihr Konzept für einen Nationalen Bildungsrat
vorgestellt. Hierzu erklärt der bildungs- und forschungspolitische
Sprecher der Unionsfraktion in Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht:

„Vergleichbare Qualität in der Bildung ist in Deutschland noch
immer ein Wunschtraum. Zwischen den Bildungssystemen mancher
Bundesländer liegen Welten. Wer hierzulande mit Kindern umzieht, muss
dies oft leidvoll erfahren. Seit Jahren hat es die
Kultusministerkonferenz versäumt, für Vergleichbarkeit und ein
durchgehend hohes Qualitätsniveau in der Bildung zu sorgen. Längst
drängt sich der Eindruck auf, dass ein richtiger Bildungsvergleich
der Länder gar nicht erwünscht ist. Manchmal scheitert es schon
daran, dass der Bildungsforschung die notwendigen Daten fehlen.

Dieser Zustand ist nicht länger haltbar. Wir brauchen beste
Bildungschancen für jedes Kind. Daher haben wir im Koalitionsvertrag
die Einrichtung eines Nationalen Bildungsrats vereinbart. Wir wollen
damit für mehr Transparenz, Vergleichbarkeit und Qualität in der
Bildung sorgen. Das ist besonders wichtig, wenn der Bund künftig
Milliarden in die Schulen investieren soll. Es geht um
Qualitätssicherung und einen echten Mehrwert.

Das Konzept von Bundesministerin Anja Karliczek für den Nationalen
Bildungsrat ist genau der richtige Ansatz. Es verspricht ein
konstruktives Zusammenwirken von Bund und Ländern, Wissenschaft und
Politik – ganz nach dem Vorbild des Wissenschaftsrates. Nun geht es
darum, den Nationalen Bildungsrat schnell einzurichten. Wer hier
bremst, der hat kein echtes Interesse an mehr Qualität in der
Bildung.“

Ergänzender Hinweis: Der Namensbeitrag von Frau Bundesministerin
Anja Karliczek zum Nationalen Bildungsrat ist hier veröffentlicht:
http://ots.de/TP07jm

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